Mittwoch, 10. Oktober 2018, von Michael Beez
Die Moderne Alternative zur klassischen HDD ist die SSD. Grundlegend verfolgen beide Technologien das gleiche Ziel – Daten zu speichern. Die Funktionsweise ist jedoch grundverschieden. Die klassische HDD Festplatte besteht aus mehreren Magnetscheiben und jeweils einem Lesekopf. Im Betrieb rotieren die Magnetscheiben und der Lesekopf (befestigt an einem Schwungarm) fährt über die Scheiben und liest die dort gespeicherten Daten aus. Eine SSD Festplatte besteht hingegen aus vielen Flashspeichern, wie Sie beispielsweise auch in USB-Sticks verbaut sind. Damit sind in einer SSD kaum mechanische Bauteile vorhanden.
Doch die SSD (Solid State Disc) bietet weitere Vorteile:
- Das Fehlen mechanischer Bauteile macht die SSD gegenüber der HDD deutlich robuster und weniger fehleranfällig. Während die SSD Stürze besser verkraftet, muss bei einer HDD danach mit Defekten und / oder Datenverlusten gerechnet werden.
- Fehlende Mechanik macht die SSD nahezu geräuschlos. Kein Surren oder Brummen im Betrieb bzw. unter Volllast.
- Geringeres Gewicht und ein energieeffizienter Aufbau macht die SSD besonders für mobile Geräte interessant, da Sie deutlich weniger Strom verbrauchen.
- Wichtigster Vorteil: Eine SSD arbeitet, bedingt durch die Flash Speicher Technologie bis zu zweimal schneller als eine herkömmliche HDD Festplatte. Gerade für rechenintensive Anwendungen im Bereich der Buchhaltung, Datenbanken oder Medienbearbeitung ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Neben den vielen Vorteilen der SSD (Solid State Disc) möchten wir Ihnen aber auch nicht verschweigen, dass die SSD kein Allheilmittel für alles ist und die HDD (Hard Drive Disk), in ein paar Punkten noch die Nase vorne hat:
- Eine HDD ist „noch“ um einiges günstiger als eine SSD Platte.
- HDD Festplatten bieten an der Stelle ein großes Plus beim möglichen Speicherplatz. Während bei SSD Festplatten bei 2 TB (Terrabyte) Schluss ist, erhält man HDD Festplatten mit bis zu 8 TB Speicher.
- Bei Datenverlusten durch Stromausfälle oder ähnliches gibt es bei HDD´s meist noch etwas Hoffnung. Oft lassen sich die Daten mit speziellen Tools noch auslesen, während dies bei einer SSD nur selten möglich ist.
Beide Arten bieten also je nach Einsatzgebiet Ihre Vor- und Nachteile. Grundsätzlich jedoch, würden wir hinsichtlich Schnelligkeit und effizientem Arbeiten den Griff zur SSD-Festplatte empfehlen. Mit Hilfe einer USV lassen sich die wertvollen Platten, sowie der nicht minder wertvolle Inhalt, vor Beschädigungen durch Stromausfälle oder ähnliche Vorkommnisse schützen.
In unserem nächsten Beitrag in der Tech-Ecke wollen wir Ihnen eben genau diese USV näher bringen.
Sollten Sie detaillierte Fragen zu den Produkten haben, einen Umstieg planen oder Ihre IT-Infrastruktur neu aufstellen wollen. sprechen Sie uns gerne an. Als unabhängiger Dienstleister helfen wir Ihnen selbstverständlich gerne weiter. Ich stehe Ihnen jederzeit gerne unter +49 (07141) 48874-49 oder via Mail beez@aces-online.de zur Verfügung.
Ihr
Michael Beez
Marketing und Sales Manager