Freitag, 22. Oktober 2021, von Michael Beez
Die Ursache ist dabei nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Ein Laptop ist besonders kompakt und leistungsstark. Die Technik, welche auf kleinstem Raum verbaut wurde, wird meist nur mit einem kleinen Lüfter oder sogenannten „Heat Pipes“ gekühlt. Diese können im Laufe der Zeit verstauben oder sich mit Schmutz zu setzen wodurch das Notebook nicht mehr die gewünschte Leistung bringt und sich die Komponenten erhitzen. Genauso sind Schäden im Inneren des Laptops möglich, welche zur Erhitzung führen. Manchmal ist es einfach nur die Leistung, die aufwendige 3D-Spiele benötigen, welche Ihr Gerät zum Brennen bringt.
Tipp 1 – Unterlage prüfen
Eine falsche Unterlage führt meist dazu, dass die Kühlleistung herabgesetzt wird, oder sogar ganz wegfällt. Das arbeiten auf dem Schoß oder einem Kissen ist beispielsweise denkbar ungeeignet. Während Ihr Schoß zusätzlich die Körpertemperatur auf den Laptop übertragen kann, blockiert ein Kissen sämtliche Lüftungsschlitze. Grundsätzlich ist das Arbeiten auf einem Tisch bzw. einer glatten Oberfläche immer die beste Variante. Hierbei arbeitet die Lüftung optimal und nichts wird behindert.
Tipp 2 – Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung
Gerade im Sommer muss besonders auf elektrische Geräte geachtet werden. Gehen Sie also sicher, dass der Laptop nie unter direkter Sonneneinstrahlung steht. Es gibt kaum etwas Schädlicheres, als den Laptop im Sommer im Auto zu vergessen. Achten Sie daher darauf, dass Sie das Gerät keinen extremen Temperaturen aussetzen.
Ist es bereits zu spät, sorgen Sie dafür, dass dasd Notebook wieder auf normale Temperaturen abkühlt. Suchen Sie sich dazu einen Kühlen Raum wie z.B. Keller, Abstellkammer o.ä. und lassen Sie das Gerät dort abkühlen.
WICHTIG: Vermeiden Sie unbedingt Kühlschränke um keine Feuchtigkeits- / Wasserschäden zu riskieren!
Tipp 3 – Belastung reduzieren
Notebooks sollen so dünn und so leistungsstark wie möglich sein. Ergibt zwar ein innovatives und kompaktes Gerät – in dem jedoch jede einzelne Komponente auf Hochtouren arbeiten muss und damit per Se bereits eine höhere Wärmeentwicklung aufkommt als bei einem handelsüblichen Desktop-PC.
Deswegen ist es wichtig, dass Sie Anwendungen, welche Sie nicht verwenden, schließen. Vor allem, wenn der Laptop durchgängig angeschaltet ist, sind oft Programme der letzten paar Wochen offen.
Bereinigen Sie daher Ihren Laptop. Löschen Sie Dateien, Programme und Co., welche Sie sicher nicht brauchen, oder lagern Sie diese auf eine externe Festplatte aus. Müssen Sie den Laptop gerade nicht übermäßig beanspruchen, aktivieren Sie außerdem den Eco-Modus. Durch den sogenannten Energiesparmodus wird Ihr Gerät zwar langsamer, aber wendet auch weniger Leistung auf. Dies eignet sich beispielsweise, wenn Sie lediglich auf Microsoft Word schreiben.
Tipp 4 - Regelmäßige Reinigung
Mit der Zeit setzen sich Lüftungsöffnungen oder der elektrische Lüfter mehr und mehr zu. Gerade wenn das Gerät in einer sehr staubbelasteten Umgebung steht, kann dies schon recht schnell passieren. Die Reinigung der Hardware ist die effektivste, aber auch aufwendigste Möglichkeit, die Betriebstemperatur Ihres Laptops zu senken. Bitte achten Sie darauf, dass es beim Öffnen des Laptops zu einem Garantieverfall kommen kann – wenden Sie sich im Zweifelsfall an den Hersteller.
Wenn Sie sich nicht zutrauen, Ihren Laptop selbst zu öffnen, können Sie beispielsweise den Lüfter und die Lüftungsschlitze aussaugen. Gehen Sie dabei jedoch sehr sorgsam vor und wählen Sie eine geringe Leistungsstufe an Ihrem Staubsauger & fixieren Sie vor dem Aussaugen den Lüfter. Andernfalls drohen Beschädigungen.
Haben Sie ein akutes Problem oder Fragen bezüglich Ihres Gerätes? Sprechen Sie uns gerne an. Als unabhängiger Dienstleister helfen wir Ihnen selbstverständlich gerne weiter. Ich stehe Ihnen jederzeit gerne unter +49 (07141) 48874-49 oder via Mail beez@aces-online.de zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Michael Beez
Marketing & Sales Manager