Emotet und seine Folgen - BSI gibt Informationen und Tipps

Mittwoch, 26. Juni 2019, von Michael Beez

Im Nachgang der Emotet-Welle die unter anderem auch Heise getroffen hatte (wir berichteten) gibt es nun Seitens des Bundesministeriums für Sicherheit in der Informationstechnik (BMI) Empfehlungen zur Konfiguration von Microsoft-Office. Der Schutz von Emotet nimmt damit weiter Gestalt an.

Kurz zum Hintergrund – Cyberkriminelle nutzen in letzter Zeit verstärkt Doc-Dateien um die Rechner Ihrer Opfer zu infizieren und in der Folge das eingepflanzte Infektionsprogramm abzuspielen, was bis hin zum Ruin der betroffenen Firma furchtbare Folgen haben kann. In diesem Zusammenhang hat das BSI jetzt Empfehlungen zur Konfiguration von MS-Office veröffentlicht um den Schutz hier weiter zu verbessern.

Die Empfehlungen des BSI richten sich primär an Firmen die via Gruppenrichtlinien die Office-Installationen im gesamten Firmen-Netz administrieren können. Neben einer allgemein gehaltenen Übersicht zu empfehlenswerten Office-Einstellungen gibt es jeweils auch eigene Anleitungen für Word, Excel etc. Zum Angebot des BSI sowie zu ausführlichen weiteren Informationen gelangen Sie hier (bitte klicken). Das BSI hält in diesem Zusammenhang weitere umfangreiche und vor allem kostenfreie Inhalte zur Überprüfung bzw. Absicherung Ihrer IT-Infrastruktur bereit. Diese und weitere Inhalte finden Sie hier (bitte klicken).

Sich vor einem dieser perfiden Angriffe zu schützen, erscheint schwierig. Nicht immer sind die zum Teil sehr gut gemachten Köder nur schwer zu identifizieren und auch ein Virenscanner ist nicht unbedingt ein Allheilmittel. Vor allem, da sich sich solche Trojaner häufig schnell verändern kann es dazu kommen, dass die Datenbanken der Virenscanner nicht immer rechtzeitig mit den aktuellsten Informationen gefüttert werden können. Wir möchten an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen Ihre eigene Infrastruktur so aktuell wie möglich zu halten. Achten Sie darauf, dass Ihre Server und Rechner mit den aktuellsten Updates versorgt sind und denken Sie daran vorhandene Rechner oder Serverbestandteile mit dem aktuellsten Betriebssystem auszustatten. Gerne unterstützen wir Sie hierbei.

Am 14. Januar 2020 endet der Support für Windows 7 – ab diesem Tage wird Microsofts wohl beliebtestes Betriebssystem nicht mehr mit Sicherheitsupdates, Patches oder Bugfixes versorgt. Wir empfehlen daher nochmals dringend den Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 möglichst frühzeitig zu planen und durchzuführen.

Haben Sie ein akutes Problem oder Fragen bezüglich der IT-Sicherheit? Planen Sie die Umstellung Ihrer IT und haben Sie Fragen dazu? Sprechen Sie uns gerne an. Als unabhängiger Dienstleister helfen wir Ihnen selbstverständlich gerne weiter und erarbeiten auf Wunsch auch gerne gemeinsam mit Ihnen ein tragfähiges Konzept für die Zukunft. Bei Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne unter +49 (07141) 48874-49 oder via Mail beez@aces-online.de zur Verfügung.

Freundliche Grüße

Michael Beez
Marketing & Sales Manager


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