BSI warnt vor Kasperksy-Produkten

Mittwoch, 16. März 2022, von Thorsten Rosemann

Wie sicherlich bereits aus der Presse bekannt, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) derzeit akut vor der weiteren Verwendung von Sicherheitsprodukten der Firma Kaspersky Labs. Grund für diese Warnung ist ein möglicher Missbrauch der Programme des russischen Unternehmens durch die russische Regierung oder assoziierter Hackergruppen. Es besteht seitens des BSI die Befürchtung, dass Kaspersky Labs durch die russische Regierung gezwungen werden könnte Schadsoftware über deren Updatemechanismen an angeschlossene Systeme zu verteilen und so Hackerangriffe gegen westliche Staaten, deren kritische Infrastrukturen oder dort ansässige Unternehmen und Organisationen zu begünstigen.

Wie sicherlich bereits aus der Presse bekannt, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) derzeit akut vor der weiteren Verwendung von Sicherheitsprodukten der Firma Kaspersky Labs.

Grund für diese Warnung ist ein möglicher Missbrauch der Programme des russischen Unternehmens durch die russische Regierung oder assoziierter Hackergruppen. Es besteht seitens des BSI die Befürchtung, dass Kaspersky Labs durch die russische Regierung gezwungen werden könnte Schadsoftware über deren Updatemechanismen an angeschlossene Systeme zu verteilen und so Hackerangriffe gegen westliche Staaten, deren kritische Infrastrukturen oder dort ansässige Unternehmen und Organisationen zu begünstigen.

https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Presse/Pressemitteilungen/Presse2022/220315_Kaspersky-Warnung.html

Im Gegenzug hat Kaspersky in einer Verlautbarung vom 15. März mitgeteilt, dass die Warnung des BSI nicht auf Basis einer technischen Bewertung getroffen wurde, sondern vielmehr politisch motiviert sei:

https://www.kaspersky.de/blog/kaspersky-statement-zur-warnung-des-bsi/28282/

Inwiefern eine reale Gefahr durch einen möglichen Missbrauch der Produkte von Kaspersky Labs durch russische Hackergruppen besteht lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht mit Sicherheit sagen. Da Aces allerdings der Sicherheit Ihrer Netzwerke verpflichtet ist, sehen wir uns verpflichtet, die Warnung des BSI an Nutzer von Kaspersky-Produkten weiterzuleiten und diesen anzuraten, auf alternative Produkte zu wechseln.

Wir befinden uns derzeit in der Evaluierung alternativer Produkte und werden bei Bedarf schnellstmöglich Vorschläge zur Umstellung auf einen alternativen Hersteller unterbreiten.

Uns ist bewusst, dass durch diese - auch für uns nicht vorhersehbare Entwicklung - auf bisherige Nutzer von Kaspersky-Produkten Kosten zukommen könnten. Leider ist eine mögliche Umstellung auf einen alternativen Hersteller mit Arbeitszeit und Lizenzgebühren verbunden. Dennoch sollten Sie aufgrund der unter Umständen schwerwiegenden Folgen im Falle einer Kompromittierung des Virenschutzes einen Wechsel in Betracht ziehen.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen im Falle von Rückfragen zu diesem Thema gerne zur Verfügung!

Thorsten Rosemann
Geschäftsführen Gesellschafter


Weitere Informationen

Aces News - Übersicht

Besuchen Sie Aces auch auf den sozialen Plattformen Facebook, Twitter und Xing.