10 Tipps und Tricks zu Windows 10

Windows 10 ist mit weltweit gut einer Milliarde verzeichneter Installationen das bislang größte bzw. am weitesten Verbreitete Betriebssystem aus dem Hause Microsoft. Wohl jeder hatte während seiner Arbeitszeit bzw. seiner Karriere in den letzten Jahren schon einmal mit dem Betriebssystem zu tun oder mit diesem gearbeitet – und wird es vor allem auch noch ein paar Jahre tun.

Taskbar-Icons per Tastenkombination öffnen

Kaum etwas ist bei Benutzern individueller gestaltet als die Taskbar. In dieser können Anwendungen wie etwa der Windows Explorer, Google Chrome, Word und Excel sowie weitere Programme abgelegt bzw. angeheftet werden. Sind mehrere Programme auf der Taskleiste angeheftet, so kann man auf diese auch ganz ohne Mausklick zugreifen und diese öffnen. Dazu muss lediglich die Tastenkombination bestehend aus Windowstaste + (Nummerntaste) genutzt werden. Die Nummer muss dabei der Position des zu öffnenden Programmes in der Taskleiste entsprechen. So öffnet Windowstaste + 2 das zweite angepinnte Programm in der Taskleiste.

Tipp: Die Programme / Anwendungen können verschoben werden, wenn man diese mit der linken Maustaste anklickt und gedrückt hält und dabei die Maus entsprechend nach Links oder rechts bewegt.

Einstellungen ans Startmenü anheften

In Windows 10 können einzelne Menüpunkte (z.B. der Zugriff auf Updates o.ä.) aus den Einstellungen als Kachel an das Startmenü angeheftet werden:

1. Die Kombination bzw. Tastenkürzel Windows + I drücken, um die Einstellungen zu öffnen.
2. Mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Schaltfläche klicken, und an „Start“ anheften auswählen.

Auf diese Weise können auch bestimmte Menüpunkte aus den Einstellungen ans Startmenü angeheftet werden.

Fenster anordnen mit Snap Assist

In Windows 10 hat Microsoft die bereits unter Windows 7 sehr bekannte Funktion „Aero Snap“ überarbeitet und verbessert. Diese heißt nun Snap Assist und mit ihrer Hilfe lassen sich Fenster und Apps automatisch anordnen.

1. Die Fensteranordnung funktioniert wie gewohnt, indem ein Fenster in der Titelleiste mit gedrückter Maustaste an den rechten oder linken Desktop-Rand gezogen wird.
2. Danach zeigt Windows 10 auf der verbliebenen Desktop-Seite geöffnete Ordner und Programme an, aus denen dann die jeweilige gewünschte Anwendung für die andere Bildschirm-Seite ausgewählt werden kann.

Außerdem könnt Ordner genau in eine der vier Desktop Ecken gezogen werden. So ordnet Windows 10 den Ordner nur auf dem jeweiligen Viertel des Desktops an was die Möglichkeit schafft, bis zu vier Ordner bzw. Apps schnell auf dem Desktop zu verteilen.

Virtuelle Desktops – ein echter Geheimtipp

Wer unter Windows 10 Programme / Apps einfach, schnell und komfortabel organisieren möchte, sollte sich diese Funktion gut merken. Hierbei können individuelle Benutzeroberflächen angelegt werden, was sich wunderbar dazu eignet Anwendungen thematisch zu sortieren – zum Beispiel über einen Desktop für die Buchhaltung und einen separaten Desktop auf dem wichtige Vertriebsunterlagen zu finden sind.

Um sich einen virtuellen Desktop zu erstellen, wählt man einfach die Schaltfläche „Taskansicht“ rechts neben dem „Suchen“-Feld der Taskleiste oder drückt alternativ die Tastenkombination „Windows Taste“ + „Tabulatortaste“. Danach einfach in der unteren rechten Ecke „Neuer Desktop“ auswählen. Über „Taskansicht“ wechseln Nutzer auch ganz einfach zwischen verschiedenen Oberflächen und verschieben Anwendungen zwischen den Desktops.

Saubere Screenshots – mit Windows Bordprogramm

Wer kennt nicht Greenshot, Gimp oder ähnliche Tools, die einem dabei helfen Screenshots zu erstellen und diese zuzuschneiden. In Windows 10 finden sich standardmäßig eine sehr komfortable Möglichkeit, welche zu erstellen. “Ausschneiden und skizzieren” – der Name ist Programm. Entweder man öffnet die App über das Startmenü, oder über das Kürzel Windows-Taste + Shift + S.

Anschließend kann man ein Fenster über den Bereich ziehen, welchen man screenshotten möchte. Alternativ kann man über 3 Buttons an der Oberseite des Screens den Ausschnitt freihändig zeichnen, ein Fenster oder den gesamten Bildschirminhalt screenshotten. Der Screenshot landet dann jeweils in der Zwischenablage und kann von dort  direkt in ein Dokument (z.B. Word, Powerpoint etc.) eingefügt werden. Alternativ kann man ihn aber auch in einem eigenen Fenster öffnen und nachbearbeiten.

Alle Fenster bis auf eines minimieren

Eine praktische, aber weitgehend unbekannte Funktion, gibt es bereits seit Windows 7. Vor allem User, die oft viele Fenster gleichzeitig offen haben, dürften damit ihre Freude haben, denn man kann damit automatisch alle Fenster bis auf eines minimieren. 

Dazu muss man lediglich das Fenster per Mausklick wählen und “schütteln” (Link zum YouTube-Clip hier anklicken). Anschließend werden alle offenen Applikationen minimiert. Wer überhaupt alle Fenster minimieren und Blick auf seinen Desktop haben möchte, kann das auch per Shortcut erreichen: Windows-Taste + D.

Schneller Booten – Unnötige Programme im Autostart deaktivieren

Wer Probleme mit seiner Performance am PC hat, oder dieser beim Hochfahren nach dem anmelden all zu viele Programme öffnet, kann in Regelmäßigen Abständen einen Blick in den Autostart-Bereich des Windows Taskmanager Bereichs werfen und nicht notwendige Programme so deaktivieren, dass diese nicht automatisch bei Systemstart geöffnet werden.

Man findet sie im Task-Manager – über Tastendruck Strg + Alt + Entf im Reiter "Autostart". Über den Status "Aktiviert" bzw. "Deaktiviert" kann man dort bestimmen, ob sie beim Systemstart ebenfalls gestartet werden oder nicht. Windows zeigt auch in "Startauswirkung", wie viel Zeit durch die jeweilige App beim Booten verloren geht.

Active Hours – Updates ja, aber richtig

Updates sind wichtig und richtig – können aber schon mal etwas länger dauern und durchaus aufhalten, vor allem wenn man noch etwas wichtiges zu erledigen hat bzw. etwas dringend fertig gemacht werden muss. Dafür hat Windows 10 mitgedacht, denn um das Update-Chaos zu vermeiden kann man unter „Einstellungen > Update und Sicherheit“ die „Nutzungszeit“ festlegen. Updates werden dann künftig außerhalb dieses Zeitraums durchgeführt und während der „Nutzungszeit“ wird kein automatischer Neustart mehr ausgeführt.

Der Nachtmodus – Augenpflege für Nachteulen

Wer am Abend öfter vor dem PC sitzt – oder schon mal eine Nachtschicht einlegt, für den ist der Nachtmodus Gold wert. Das blaue Licht von Bildschirmen strengt die Augen an und erschwert nicht selten das Einschlafen. Der Nachtmodus verringert den Anteil des kalten Lichts, färbt das Display rötlich und schont so die Augen bei Dunkelheit. Der Nachtmodus kann über „Einstellungen > System > Anzeigen“ direkt ein- bzw. ausgeschaltet werden.

Sag´s mit - Emojis

Wer gerne Smileys, oder andere Emojis verwendet ist hier genau richtig um die Pizza als Emoji für die tägliche Essensbestellung in den Chat zu werfen, oder einen Text etwas aufzulockern.

Windows 10 hat hierfür eine eigene kleine Emoji Tastatur implementiert, auf die über Windows-Taste + Punkt zugegriffen werden kann. Anschließend öffnet sich ein kleines Fenster, in dem man Emojis auswählen kann. Darin kann man auch eine Suchfunktion nutzen, indem man den Begriff einfach tippt. Um zum Beispiel das Pizza-Emoji zu finden, muss man die Tastatur per Hotkey öffnen, “Pizza” tippen und kann per “Enter” das Emoji in den Text übernehmen.

Haben Sie Fragen oder Probleme mit Ihrem Betriebssystem? Oder möchten Sie vielleicht direkt eine detaillierte Beratung zum Umstieg auf Windows 11? – Sprechen Sie uns gerne an. wir stehen Ihnen jederzeit gerne unter +49 (07141) 48874-3 oder via E-Mail zur Verfügung.

Ihr
Aces Team